Ein Ausflug in die Sümpfe der Camargue

oder im großen Rhone-Delta

11.11.21

 

Zwischen Schilf und Sumpf kuschelt sich pfützenverspritzer Brummeli in die hinterste Ecke am Ende der Welt. Ausflügler, Radlfahrer und Sparziergänger kommen und lassen sich den Wind um die Ohren blasen. Weit kann man laufen, noch weiter radeln, an den Kanälen und den nassen Heidekrautfeldern. Es hat viel geregnet und das Wasser steht überall. Ich reihe mich ein in die Riege der Wanderer. Zum Leuchtturm und noch weit dahinter.

 

 

 

 

Flamingos haben sich hier nieder gelassen und finden alles was sie brauchen, Mit ihrem „Schaufelschnabel“ durchwühlen sie den Sumpf und finden leckere Kreaturen. Kommen Menschleins in die Nähe wandern sie einfach ein bißerl weiter. Diese Sümpfe sind ihr Revier. Zu den Vogelwanderzeiten muß es hier von fliegenden Nomaden nur so wuseln.

 

 

 

 

 

Erstaunlich viele Menschleins sind unterwegs. Schon am Vormittag hatte ich sie  am Meer gesehen. Jogger, Nordic-Walker, Sparziergänger und die Surfer, die schon morgens auf den Wellen reiten. Es ist doch Donnerstag, ein „normaler“ Tag oder? Aber alle genießen das schöne warme Wetter. Sonne im November ist was Besonderes. Ich genieße mit und laufe eine kleine Runde am Meer, das sich wild schäumend an den Klippen austobt. Pure Lebenskraft – Wellenkraft.

 

 

 

 

 

Dann geht es weiter in die Sümpfe.

Der Himmel ist nicht mehr ganz so blau und trotzdem schön. In meiner hintersten Ecke am letzten Parkplatz stehe ich wunderbar geschützt.

 

 

 

 

 

 

Meinen Blogschreibeplatz finde ich in der Früh etwas weiter vorne mit Rundumblick aufs Wasser. Gestern nachmittag standen hier überall Autos. Um die Ecke stehen die anderen Womos eng an eng. Mit Blick in die Weite kann ich am besten die Buchstaben zu einem Bild sortieren. Das ist Strawanzergeist.