Draußen auf dem Wasser und ein Fischer im Schlamm

oder Mut und gemütliches Paddeln…

23.10.

Tief geht es meinen Hügel hinunter zum Wasser, zum ruhigen Wasser. Weiter vorne geht ein Angler seinem Tageswerk nach. So selbstverständlich gleitet Wasserplatsch an der Landschaft vorbei. Abgebrochenes Ufer, Felsen und weit oben die Pinien.

Erst vor der Staumauer am Ende des Sees schickt der Wind seine Böen vom Choro hinunter. Schnell noch ein Bild bevor der Wind mich wieder umdreht. Ich bin in meinem Platsch-Element und schau auch nochmal bei der ersten großen Bucht nach, da wo einst wohl mal eine Art Fluß war.

 

 

 

 

 

 

Ich könnte doch noch ein wenig Büro machen, denke ich. Es ist Nachmittag. Der Fischer ganz vorne am Ufer packt seine Sachen zusammen und fährt los. Irgendwann höre ich nix mehr. Ich schau mir noch das Ende von meiner Bucht an, bevor Wasserplatsch aufs Land gezogen wird.

 

 

 

 

 


Da kommt er auch schon der Fischer. Er kann nur spanisch. Aber es ist klar, er ist stecken geblieben. Beim ersten Mal war ich schon mal mit dem Brumm hier unten und hatte ein langes Wendemanöver. Trau ich mich so weit hinunter zu fahren, wie ich müßte, um ihn aus dem Schlamm zu ziehen.

Er ist auf dem schrägen Ufer abgerutscht. Eigentlich nur ein paar Meter. Ich schau mir die Sache an. Bis hierhin müßte Brummeli es schaffen, ich kann sie doch nicht stehen lassen. Mit Ausgraben und Unterlegen kommt man nicht weiter. Der Boden ist fest genug, wenn auch schräg. Puuuh, mein Mut ist gefragt.

 

 

 

 

 

Für erfahrene Offroader sicher kein Problem. Also Brummeli zeig was du kannst. Rückwärts den Weg hinunter…. und dann ist es so einfach. Allrad und Untersetzung rein und mühelos zieht Brummeli den Karren aus den Dreck !

 

Die beiden sind natürlich unendlich dankbar und rauschen erleichtert davon, während ich wieder auf meinen Platz rangiere. Wieder was dazu gelernt. Brummeli kann so manches mehr, als wie ich mich traue. Gut zu wissen für Notfälle.

Tapferes Brummeli!!!! Er hätte ein extra Leckerli verdient.

 

Die Büroarbeit bleibt liegen. Anstatt dessen lausche ich einem interessanten Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz über Rußland und die Ukraine. Es lohnt sich zuzuhören. Interessant für alle Verschwörungsskeptiker. Den Blick zu weiten und beide Seiten zu sehen.

 

Sehr spannend finde ich ihren Ausblick, wie denn eine Lösung aussehen könnnte. Sie hofft, das im Hintergrund die Geheimdienste miteinander reden und auf dieser Ebene Worte wieder verläßliche Bedeutung finden.

In unserer alternativen Szene ist ja genau von diesen untergündigen, für uns nicht sichtbaren, geheimen Absprachen und Verhandlungen die Rede. Ein herrliches Bild macht die Runde! Soviel für heute vom Weltenwahnsinn.