oder wandern zum Playa La Cantera

 

24.2.

Aufwachen mit heller Sonne, die zum Cockpit reinschimmert, Schafsglocken, die über Wiesen zu mir herauf bimmeln und einem blauen ruhigen Meer. Ich stehe auf einer Feldnische nahe Quise. Drei Autos am Abend und eins in der Früh. Eine ruhige Ecke mit Weitblick. Das schöne Wetter hat Einzug gehalten, der kalte Wind verflogen und die letzten Morgendunstwolken lösen sich auf. La Gomera im tollsten Sonnenschein. Vor mir die Shilouette von Teneriffa. Und hinter mir der „Ayers Rock“ von La Gomera. Denn so schaut San Isidro von weiten aus.

 

 

 

 

 

Weit hinunter ging es gestern, den ganzen Berg bis zur Playa Cantera. Ein toller Weg. Vorbei an Buckelwiesen Vulkangestein, einzelnen grünen Gewächsen immer weiter bergab. Der „Hundeweg“ landet hier in Quise, die Verbindung zum anderen Weg rund um den heiligen Hügel.

Von weiten schaut dieser heilige Hügel wirklich wie Ayers Rock aus. Ich bin fasziniert. Auch von der roten Vulkanerde, den Nischen, den kleinen Höhlen bevor es in steilen Kehren hinunter geht. Ein Schweizer Päarchen kommt mir entgegen.

 

 

 

 

 

Schwimmen ist dort unten nicht wirklich gut, erzählen sie. Große schwarze Kullersteine mit spitzig stacheligen Muscheln. Glitschig. Na, dann wird das wohl nix mit Schwimmerei, denn ich habe keine Schwimmschuhe mit. Und mit nackerten Fuß über glitschig spitzige Steine – nee, das brauche ich nicht. Und so wird nur auf einem Sitzfelsen gerastet und gerüstet für den Aufstieg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine alte verfallene Fischfabrik, die Fischerhäuser am Felsenrand und der verfallene Anlegesteg. Das Arreal ist in privater Hand. Wo die dann mit dem Boot anlegen ist mir schleierhaft. Ein „einsame-Bucht- Ausflugsschiff“ kommt herangetuckert. Mit lautem Gebrüll springen sie ins Wasser. Ich trete meinen Rückweg an. Von nun an gings bergauf!

 

 

 

 

 

Knapp 600 Meter höher wartet Brummeli auf mich in einer Nische. Ich hatte da noch was besseres gesehen und rolle paar Meter weiter zu einer Art Terrasse mit Weitblick. Auf Stühlchen schaue ich der Sonne beim Untergehen zu, seh in der Ferne Teneriffa. Stille kehrt ein.