Der alte Hera-Tempel bei Loutrakis

oder auf alten bekannten Pfaden wandern

 

30.6.

Pinienduft umweht meine Nase, die Berge sind in den Hintergrund gerückt und das blaue Meer glitzert herrlich zu mir herüber. Ich sitze mal wieder unterhalb einer kleinen Eremitage, einem Kircherl, das ich aber gestern nicht besucht habe. Es war so heiß. Letztes Jahr war ich auch hier an dem hintersten Zipfel von Loutrakis und dem alten Hera-Tempel neben dem Leuchtturm.

 

 

 

 

 

Ich wollte ja nur mal gucken und bleibe dann doch. Erst sehr spät erinner ich diesen Platz hier oben, ach ja, das war das. Mal wieder so ganz nach meinem Gusto. In die Weite gucken und nur das Raunen der Pinien, das Geschwätz der Grillen und dem Gluckern des Meeres lauschen. Diesmal muß ich mich nicht nach ganz hinten verdrücken, weil kein anderer hier oben steht. Die meisten sind doch am Meer unterwegs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein kleiner Sparziergang zum Leuchtturm und dann hinunter zu den alten Steinen und dem türkisblauen Wasser. So malerisch!!!! Schwimmzeugs habe ich mit und ab ins Gewasch. Was ist denn das? Plastik? Quallen? Irgendwelches Glibberzeug wabert im Wasser umeinander. Nur ein bißchen? Es tut nix ist aber doof. Wird da was angeschwemmt von gegenüber, von Korinth? Irgendwelche Chemikalien, die sich dann in Glibber verwandeln?

 

 

 

 

 

Nein diesmal schwimme ich nicht um die Ecke zu den tollen Felsen, sondern krabbel schnell wieder auf den Strand zurück. Schaaade! Aber ich hatte ja einen langen Morgen und zwei herrliche Schwimmerlis am Kieselstrand. Jetzt verstehe ich auch das der Vater mit seinen Kindern wieder zurück ist. Ich entscheide mich hier oben zu bleiben.

 

Brummeli steht im lauen Wind, das die heiße Sonne erträglich macht. Noch ein bißchen vor mich hinträumen und für morgen Ideen sammeln.

Weit bin ich ja nicht gekommen, aber es ist Wochenende und da wuselt es doch unten am Meer.