An der wilden Loire

oder nahe Balbigny direkt am Fluß

15.9.


Guten Morgen du liebe Welt da draußen hier an der verwunschenen Loire. Was für ein schönes Plätzchen. Auch wenn ich abends und morgens den Verkehr von der fernen Straße höre, so ist lauschig hier. Selbst die Moskitos, die doch hier in Schwärmen da sein könnten, haben eine Pause eingelegt. Oder hat die Trockenheit im August sie vertrieben?

Gegen fünf rolle ich hierher über eine kleine Matschpiste, denn auch hier hat es kräftig geregnet und die Seitenarme der Loire sind wieder gefüllt. Es liegt noch ein Gewitter in der Luft und ein kräftiger Prasselregen läßt mich schnell mein Stühlchen wieder in den Womobauch verstauen. Ein kurzes Schauspiel, dann spannt sich ein Regenbogen hinter mir auf und taucht das Wasser in mystisches Licht. So liebe ich das!

 

 

 

 

 

Zeit endlich zwei überfällige Emails zu schreiben und meine Maronen mit Gemüse zu essen. Gab es im Intermarchee. Der Diesel kostet 1.79 hier, mal sehen wie es weiter geht. Und so schlafe ich lang und surfe noch länger, wo denn mein nächster Platz sein soll. Richtung Dordogne finde ich über park4night etwas Vielversprechendes.

Also Brummeli schnurr weiter durch Frankreich, denn diese la grande nation ist groß. Jedes Mal unterschätze ich die Weite des Landes und jedes Mal bin ich erstaunt wieviel freies und unbewohntes Land es hier gibt.

 

 

 

 

 

Trotzdem es zieht mich in den Süden in die Wärme, in die Trockenheit. Ob ich das in Spanien finde? Mal gucken was das Leben mit mir vor hat.

 

 

 

 

 

Mein Auge kann ganz langsam wieder besser gucken, die Tropfen scheinen zu wirken. Ich muß aber Geduld haben bis sich diese Zyste ganz zurück entwickelt. Mein gutes Gucken ist so notwendig für meinen Lebensstil und diese Art von Freiheit will ich so viel wie möglich und so lange wie möglich leben. Und oben am Himmel verdecken wieder ein paar Wolken das Blau. Wetterfröschlein verspricht Besserung Richtung Südwesten.

Also nochmal – los Brummeli schnurr!