Vom Meer in die Wüstenlandschaft Albanilla

oder kleine schrundig-lehmige Erosionshügel hinter den Bergen

und mal wieder Gedanken zum Weltgeschehen

27.3.

Einen Tag meinen Muskelkater pflegen, Brummeli vom größten Dreck befreien, nochmal Wäsche waschen und dann, es ist schon mittags, wieder zurück. Das Wetter rangiert von hellgrau, zu dunkelgrau mit ein paar Regentropfen dazwischen. Lange Gespräche an der Strippe und ein paar Infovideos aus dem Netz. Die Zeit verfliegt im Nu und schon ist Sommer, zumindest von der Zeit her.

Ich bekomme Nachbarn, ein tschechisches Womo und am späten Abend versinken zwei spanische PKWs im Schlamm. Aufgeregt laufen sie mit ihren Taschenlampen hin und her. Andere Autos kommen, aber Bergungsversuche bleiben erfolglos. Schließlich ein großer Trekker, der riesige Spuren hinterläßt und die beiden Autos aus der Wiese herauszieht. Meine Spuren sehen harmlos aus, zu denen, die sie hinterlassen. Da habe ich ja nochmal Glück gehabt.

 

 

 

 

 

Ich tingel endlich weiter und lande hinter Murcia nahe Fortuna in der kleinen Wüste Abanilla, Los Barrancos. Ein kiesiger Weg führt hinein und bei trockenem und schönen Wetter gäbe es so den einen oder anderen lauschigen Platz. Der lehmige Boden ist weich und so bleibe ich am Wegesrand mit Blick auf die Schrunden. Zu Fuß erforsche ich diese „Badlands“, wie sie auch genannt werden. Außer ein paar kleinen Büschen wächst hier nix mehr, die Erosion zu groß, der Boden hat keine Nährstoffe mehr. So entsteht Wüste.

 

 

 

 

 

Ein langer Ratsch mit einem belgischen Ehepaar, die hier Urlaub machen. Sie sind öfters mit einem kleineren Womo unterwegs, schauen ein bisserl sehnsüchtig zu dem meinen. Familie und Enkelkinder bremsen sie aus lange an einem Stück unterwegs zu sein.

Ein bißchen traut sich die Sonne hervor und läßt die Hoffnung wachsen, das auch hier irgendwann der Regen und das blöde Grau zu Ende geht. Dauert aber wohl noch. Ich bin auf dem Rückweg oder anders ausgedrückt, auf dem Hinweg nach Griechenland. Das hört sich doch schon viel spannender an.

 

 

 

 

 

Zum Weltgeschehen (wer’s mag, der andere hört hier auf zu lesen)

Krieg in der Ukraine, Energiekrieg zwischen EU und Rußland, wer sitzt da wohl am längeren Hebel? Ja, wir brauchen das russische Gas, alles andere ist Augenauswischerei. Plötzlich wird Katar hoffiert, das seit langem Krieg im Jemen führt und die Menschenrechte, die der Frauen und der Homos mit Füßen und Steinen tritt. USA will mit Venezuela ins Energiegeschäft eintreten. In was für einer verkehrten Welt leben wir gerade? Aufgrund von Ideologien werden einfach Meinungen umgeschrieben, Tatsachen vertuscht um irgendeiner Agenda zu folgen. Es ist nur noch verrückt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Deutschland spielt gerade so ein gefährlich schlimmes Spiel. Sollte es wirklich Waffen an die Ukraine liefern, dann ….

Die roten Linien werden alle sämtlich überschritten, sie gelten nicht mehr.


Diplomatie hat sich längst verabschiedet und ist von einer emotional geführten Schlammschlacht ersetzt worden. Die Medien heizen weiter auf, indem sie nur einseitig berichten und die Politik trägt durch ihre radikale Zensur und Krimminalisierung anderer Meinungen dazu bei. In unserer jetztigen Demokratie sind alle Meinungen erlaubt, wenn sie regierungstreu sind. Andere sind Volksverhetzung. Wie weit muß das Ganze noch getrieben werden?
Wer hätte Nutzen davon wenn es zu einem offenen Krieg NATO und Rußland kommt? Wer würde davon profitieren?

Ich verfolge Nachrichten aus Rußland und auch wie dort über unsere Energiewirtschaft berichtet wird und über unser Putinbashing. Es ist nur noch beschämend. Anstatt sich zusammenzusetzen, miteinander respektvoll zu reden, wird nur auf übelste Art und Weise drauf gehauen. Der Westen hat von der russischen Seele nichts verstanden. Glauben wir denn, das wir im Westen das Recht haben, alle die anders Denkenden zu verurteilen und ihnen auf den sog. richtigen Pfad zu verhelfen? Was ist das nur für eine Einbildung, das wir im Westen die Weisheit gepachtet hätten? Ist das letztlich nicht zutiefstes missionarisches Eroberungsdenken aus dem Mittelalter.

Warum darf über das Asow-Bataillon, die rechtsradikale Nazi-Bewegung in der Ukraine nicht berichtet werden? Warum darf nicht erwähnt werden, wie ukrainische Soldaten gegen die eigenen Bevölkerung vorgehen? Warum darf nicht über die Biowaffenlabore in der Ukraine berichtet werden, über das was sie da wirklich tun? Was darf denn nicht an die Oberfläche geraten?

 

Wer sich auch für diese Berichterstattung interessiert, dem sei wärmstens die Website Anti-Spiegel von Thomas Röper empfohlen.

Es gibt in NuoViso Steinzeit ein interessantes Interwiew mit Thomas Röper über sein Buch Inside Corona, das all die geheimen Verstrickungen und Machenschaften der Pharmafirmen, Hedgefonds und Banken aufzeigt. Schlecht könnte es einem werden, vor allem dann, wenn man versteht, daß letztlich Bill Gates ganz weit oben die Fäden zieht. Es lohnt sich diesen Hintergrundinformationen zu lauschen.

 INSIDE CORONA – Die wahren Ziele hinter der Coronapandemie (Thomas Röper) in SteinZeit


Krieg kann sich nur dann zu Frieden hin verändern, wenn wir bereit mit dem Anderen auf Augenhöhe zu reden. Krieg kann sich nur dann verändern wenn beide Seiten bereit sind einen Schritt aufeinander hin zu tun. Es geht nicht einseitig. Und Krieg kann sich erst dann zum Frieden hin verändern, wenn das Wort noch eine Gültigkeit hat und nicht gleich morgen wieder gebrochen wird.

Die westliche Hybris hat sich überlebt, das bekommen wir gerade hautnah gezeigt. So wie sich der Kommunismus in den Neunziger Jahren überlebt hat, so passiert es jetzt mit dem Raubtierkapitalismus. Die ursprüngliche soziale Marktwirtschaft, die sich einst im Nachkriegsdeutschland etablierte, wurde vom Raubtierkapitalismus gefressen, die nur der Gier nach mehr folgt. Der Zusammenbruch des Wirtschaftssystem, das auf dieser Gier beruht und jegliche menschliche Regung verachtet ist letztlich heilsam.

Eine gesunde Menschheit braucht Anreiz und Motivation für Leistung, braucht Individualität um die Vielfalt hervorzubringen, braucht gesellschaftliche Eckpfeiler zur Orientierung und humanistische Bildung, die ein gutes Leben miteinander möglich machen.

 

 

 

 

 

Back to the basics, so würde ich sagen, zurück zu unserer Mitmenschlichkeit, unserem gesunden Verstand, dann wissen wir doch wo es lang geht. In jeder Krise zeigen uns die ganz normalen Menschen, wie sie füreinander da sind, sich gegenseitig helfen und unterstützen. Die Trümmerfrauen von damals, die vielen Helferleins an den Tafeln, den Bahnhöfen, den Sammelstellen heute. Nachbarschaftshilfe und so vieles mehr.

Anstatt der Politik und ihren Machenschaften zu folgen, sollten wir uns von diesen normalen Menschen anstecken lassen und spüren, das im Volk längst, längst eine Bewegung entstanden ist, die eben eher dem Herzen und dem gesunden Menschenverstand folgt, als den irren und wirren Reden der Politkaste.

Und wenn wir aufhören uns instrumentalisieren zu lassen, einzuspannen für ein Narrativ das nur einigen wenigen nutzt, ist es ein erster so wichtiger Schritt getan hin zu einer Menschheit, die miteinander und nicht gegeneinander lebt. Die sich in ihrer Andersartigkeit sein läßt, ohne vorzuschreiben, wie jeder zu sein hat.

Es sind die einfachen Regeln eines Miteinanders die Leben in der Vielfalt als Individuum und in einer Gruppe möglich machen. Wir brauchen keine überbordende grenzenlose Einmischung in unsere Privatleben.