Pointe de Catehaut und wilder Atlantik

oder die Halbinsel La Hague und Herbststürme oder ist das normal hier?

25.9.

Und da stehe ich hier heute morgen vor wilder Brandung, die an die Felse donnert. Böiger Wind und graue Wolken, die umeinander getrieben werden. Vielleicht, aber nur vielleicht kommt aber etwas später die Sonne wieder. Wetterfrosch munkelt von einem großen dunklen tiefen Band, das den Atlantik entlang wabert. Auf meinem Logenplatz schaue ich über die Hecke direkt zum Meer und ein dichterer Baum rechts neben mir gibt Windschutz. So wackelt Brummeli kaum.

 

 

 

 

Noch zwei Bilder vom Austernstrand bei Flut. Gut, dass die Bauern wissen wann sie kommt und geht!

Von der Cap-Straße nahe dem Pointe Catehaut biegt ein noch kleineres Sträßchen durch die Felder ab. Hier ist stehe ich direkt an dem Wanderweg, der diese Halbinsel La Hague umrundet. Zu beiden Seiten ein bißchen entlang geschnuppert. Oben am Leuchtturm ist ein Hotel eingerichtet und unten schlängelt sich der Weg zwischen den Felsen und den Feldern, die längst abgemäht sind. Rauher Atlantik und eine Möwenschar, die über mich hinweg gleitet. Elegant spielen sie mit dem Wind und lassen sich dann unten am Strand nieder. Der Strand,- Kies und zackige Felsen.

 

 

 

 

Vorher gabs beim Tanken eine Waschmaschine und auch Brummeli kriegt eine Dusche. Ist das praktisch hier gen Süden. Öffentliche Waschmaschinen und funktionierende Trockner. So ist nicht nur meine Kombüse gefüllt, sondern auch mein Kleiderschrank mit gut riechenden Tshirts. Alltagsleben im Unterwegssein. Und beim Bäcker gibt es die echten herrlich duftenden Croissants. Frankreich eben, da muß man nur der Nase nach gehen.

 

 

 

 

Am frühen Abend noch Stühlchen in die Sonne, bevor der kühle Wind mich nach innen vertreibt. Es ist Ende September und vielleicht halten so langsam die ersten Herbststürme Einzug oder das ist normal hier am Atlantik gegenüber Great Britain.