und ein langer Ratsch mit Senegal-Reisenden…
22.11.
Noch eine Nacht an meinem tollen Asilah-Platz mit zwei netten Senegal-Reisenden. Mit einem VW-Bus sind sie drei Monate unterwegs, nicht auf Pisten sondern „normalen“Straßen, die je nach Wetter Schlammschlachten oder Rumpelpisten sind. Das ist ja einfach hier herunter, sagen sie. Das schwierigste waren die Grenzen, vor allem die nach Mauretanien. Da haben sie sich einen „Fixer“ einen Grenzhelfer genommen, der alle Formalitäten erledigt und sie würden es wieder so machen.
In Gamiba und im Senegal war es einfacher, die Landschaft bergig und grün. Keine Wüste und pralles afrikanisches Leben. Geschlafen nahe Beach Bars oder sonstigen sog. Stellplätzen neben Hotels. Also nix mit Einsamkeit und stillem Stehen irgendwo. Bilder, die sie zeigen, erzählen von endlosen kleinen Baracken am Straßenrand und Gewusel auf den Straßen. Drei Monate Sabbatical und jetzt müssen sie zurück in den kalten Winter nach Deutschland.
Bin ich froh, das ich weiter in den Süden darf. Und nachdem ich schon in Asilah war wegen meiner Gasflasche, die dann wieder funktioniert, laufe ich ein bißchen durch die Altstadt, die engen blauen Gassen, die bunten Souvenierläden und laß mich treiben. Ich werde kaum angesprochen, was ich sehr genieße. So kann ich entspannt schauen. Soll ich nach Fes fahren oder nicht, soll ich dort durch den wuseligen Souk wandern oder nicht? Einerseits war ich noch nicht dort, andrerseits habe ich nicht ganz so viel Lust auf große Stadt.
Am Abend funktioniert dann meine Gasflasche nur eine Minute, dann kommt nix mehr. Hhhhhmmm? Habe ich falsches Gas? Ist mein Regler kaputt? Die Idee, das noch in Bayerbach zu testen hatte ich nicht. Na gut, ich probier es noch mit einer anderen Flasche, aber das erst morgen. Ein schöner Meereswellenabend.















