Das Camp von Moulay Bousselham

oder Assilah und sein Korkeichenwald

18.12.

Ein Rudel Hunde um mich herum … ich werde wach von ihrem Gebelle und Gejohle und da tollen sie. Der Strand gehört uns, scheinen sie zu sagen. Brav sitzt Herr Hund und horcht was der Chef zu sagen hat und die anderen marschieren in Reih und Glied. Zucht und Ordnung muß sein!!!

Auf nach Assilah zu Maroc Telecom. Meine Inwi Karte geht nicht mehr. Ich mußte mein Tablet neu starten und ,- die Geheimnummer ist falsch. Da hatte der Christian von der Truppe doch recht, den Inwi Frauen darf man nicht trauen und muß ihnen absolut auf die Pfoten schauen!!! Na gut, ein bißchen Lehrgeld und nach dreimal im Kreis fahren und fünf mal vorbei stehe ich bei Maroc Telekom, zieh meine Nummer und erneuertes warten. Dafür bekomme ich aber alles so, wie ich es haben will und mein Internet geht wieder.

 

 

 

 

Am Straßenrand kaufe ich frische Avocados und biege ich in eine rote Piste ab. Ursprünglich wollte ich nur einen bestimmten Parkplatz finden und lande in einem wunderschönen Korkeichenland. Hier grasen nur die Schafe, der Schäfer verbirgt sich hinter einem Busch und ein einzelner Mensch kommt zu Fuß. Ich erforsche die eine Richtung und die andere, aber bis zum Meer komme ich nicht runter.
Potentielle Schlafplätze gibt es, ohne Weitblick, aber geborgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittagszeit gibt’s an diesem Parkplatz, an dem ich mit Leela damals gehalten habe. Es ist so schön blauer Himmel und heiße Sonne. Genüsslich futtere ich mein Brot, bevor es auf abgebrochener Straße mit riesigen, unerwarteten Schlaglöchern nach Moulay Bousselham geht. Hier will ich am Campingplatz meine Gasflasche kaufen, auch wenn sie ein bißchen teurer ist, als irgendwo im Laden. Es ist ja schließlich mein erstes Maroc Gas. (Und während ich das schreibe, weiß ich schon, dass es funktioniert.)

 

Und wer steht schon da, – die Truppe von Christian mit Erika, Werner und Petra. Großes Hallo und mit Petra verabrede ich mich zum Frühstücken und Erika und Werner geh ich noch besuchen. Sie waren die letzten, die von der Fähre rollten und die letzten, die abgefertigt wurden. Was für ein Einstieg in Marokko Im Dunklen kehre ich zu meinem hintersten Platz zurück, schreibe Blog und kann ihn nicht hochladen, grrrhhh!

Vielleicht ist da mal gerade wieder Server-Reperatur oder Update oder was auch immer. Geborgen in der hintersten Ecke von Camp mit Blick auf die blauen Boote schlafe ich trotzdem wunderbar.

 

 

 

 

 

Erst in der Früh, nach intensiven Surfen weiß ich nun, das Strato mich in Marokko blockiert und ich nur über VPN , d.h. sicheres privates Netz reinkomme. 200 MB habe ich frei pro Tag und das reicht für meinen Blog. Ich muß also erstmal kein teueres Zusatzpaket kaufen. Na gut, in Marokko tickt alles ein bißchen anders.