Auf ins Donaudelta

oder das Cafe am Rande der Welt

30.8.

Ab in die Ebene über Felder und Wiesen oder auch plattes Land genannt. Die kleinen Schnörkelstraßen verwandeln sich zu langen grauen Bändern, die ewig weit in den Horizont ragen.

Rechts und links abgemähte Felder, braun und beige. Dazwischen ein paar Sonnenblumen und dann wieder das dunkelbraunschwarz der Erde, der verblühten Sonnenblumen und die viele LKWs die mir entgegenkommen.

Ein Cafe am Rande der Welt, so kommt mir diese kleine verlassene Raststation vor. Das gleichnamige Hörbuch, dem ich vor Jahren lauschte stellte spannende Fragen, dem, der dort strandete. Und bei jedem Menügang wurde eine neue Frage gestellt. Mir fallen nur noch die Fragen ein: Wer bist du – wer bist du wirklich? Warum bist du hier – warum bist du wirklich hier? Und gibt es eine Mission und wenn ja, welche ist die deine?

 

 

 

 

 

Sind es auch nicht Fragen, die wir uns heuer in diesen Coronazeiten stellen können. Warum sind wir hier zu dieser Zeit an diesem Ort und was machen wir hier? Ist es sinnvoll? Ist es vergeudete Zeit? Warten wir nur auf bessere Zeiten, folgen dem Strom des großen Flußes oder fangen wir an, diese besseren Zeiten jetzt zu finden?

Und was bedeutet, bessere Zeiten? Fragen, die ich mir selber stelle, während Brummeli leise auf der Landstraße entlang schnurrt. Wohin geht die Reise? Wohin geht diese tiefinnerliche Lebensreise? Meine Frage an mich selber!

 

 

 

 

 

Bei Giurgeni rolle ich über die Brücke und finde hinter Harsova einen wunderschönen Platz direkt an den Donaufelsen. Schön ist es hier, obwohl die nahe Straße sich bemerkbar macht. Das merke ich aber erst relativ spät. Na gut, dann halt Autorauschen, anstatt Wasserrauschen. (Ich bin ja Stille verwöhnt!)

Ich lausche noch einem interessanten Vortrag von Ernst Wolff, the woolf of wallstreet über „Das Corona Zwangsregime und dessen wahrer Hintergrund“ . Tja, da bleibt einem nur die Spucke weg und es ist wie eine Bestätigung für mich, von dem was ich die letzten 18 Monate gedacht und geschrieben habe. Hier aber pointiert auf den Punkt gebracht. Ernst Wolff riskiert damit alles, seine ganzen Reputationen, denn der Mainstream wird dies nicht ungestraft vorbeiziehen lassen. Schauen wir mal.

 

 

 

 

 

#Ein kurzer Ratsch mit zwei Greifswaldern, die hier im Delta ein paar schöne Tage verbracht haben. Nun müssen sie zurück. Hoch über der Donau steht mein Stühlchen in der Abendsonne, bevor ich mich ins Innere verziehe.