Bummel-Tag hier draußen am Meer

oder ein langes Mittags-Schwimmerli in heißer Sonne

18.4.

Guten Morgen du schöne Welt da draußen, dunkelblaues Meer, leichte Wellen, felsige Inseln vor mir, blökende Schafe und ich einfach mitten drin. Stühlchen in der Sonne, der Kaffeebecher neben mir und eine Möwe, die im Wind tanzt. Es ist einfach nur gigantisch schön. Ein Platz zu Ostern, auf dem ich schwelgen kann. Und nicht nur schwelgen, sondern auch schwimmen.

 

 

 

 

Denn das war gestern dran. Wasser ist wärmer als neulich und so schwimme ich endlich mal wieder so richtig.  Vom Kiesstrand um das kleine Riff herum in die runde Bucht. Das Wasser ganz klar und ruhig. Ein herrliches Stück Strand hier. Später sitze ich dann auf diesen roten Felsen, laß mich trocknen und schau einfach auf ruhiges Wasser, das nur leise plätschert. Viel erinnert mich an Kroatien, aber die Felsen sind bunter.Fast könnte man sagen eine Mischung aus Portugals Algarve und kroatischer Adria.

 

 

Wind  und Wasser, Zeit und der Sturm haben Spuren hinterlassen. Fast fühlt man noch die Wucht des Windes auf dem erstarrten Stein. Kleine Salzpfützen erzählen von der weißen Gischt, die am Felsen nagt. Vielleicht holt sich das Wasser irgendwann das Ufer zurück. Wer weiß das schon.

 

 

 

 

Es ist aber Kreta und noch immer nicht der schönste Teil, wie mir gesagt wurde. Aber so gut und so schön für ein ruhiges Osterwochenende. Stundenlang einfach nur dem Wasser lauschen, spannenden Gedanken folgen, ein paar von ihnen zu Papier bringen, wenigstens auf Virtuelles, am Blog basteln. Schafe und Ziegen bewundern, die so leichtfüßig über die Klippen springen. Das Krächzen einer Krähe.

 

 

 

 

Das ist Leben weit draußen, Leben in dem das Müssen oder Sollen in den Hintergrund rückt, selbst das Wollen verkrümmelt sich hinter einen stacheligen Busch und zurück bleibt einfach das Dasein. Osterglück!