Zurück in Portugal in Mina de Sao Domingos

oder von See zu See…


30.-31.1.

Huhuuuhu… ist das kalt! Heizung anmachen, Bettdecke über die Schultern ziehen und Hände am heißen Kaffee wärmen. Die Sonne braucht länger bis sie hervor krabbelt und so lange schnurrt die Heizung. Ich, so was von sonnen- und wärmeverwöhnt, bin das ja gar nicht mehr gewöhnt.

Habe aber Glück, auch heute scheint sie sich durch den letzten Morgenschleier und wärmt Brummeli von oben. Geht doch! Der See vor mir und leuchtende Bäume neben mir.

 

 

 

 

 

Angekommen in Portugal an meinem Seeplatz, diesmal wieder oben an der alten Ruine. Hier kommt die Sonne schneller hin, als unten am Seeufer. Kein Menschlein da, nur ganz vorne auf dem offiziellen Womoplatz haben sich einige der großen Weißen versammelt. Es ist schon schön, wie ich fast selbstverständlich durch’s hohe Grün fahre, weil ich den Weg kenne. Die alte Matraze ist weg. Ich baue mich auf und Stühlchen in die Sonne vor dem Brumm,- Brummelileben!

 

 

 

 

 

Und er – tja das Gepiepe und die Adlblue Anzeige tauchen nicht wieder auf, aber ich habe ja auch noch nicht den Lackmustest gemacht, sprich Adblue nachfüllen! Das mache ich erst kurz vor der Werkstatt. Im Moment genieße ich die Zeiten wo nix leuchtet und piepts und alles so herrrlich normal ist oder zumindest so erscheint.

 

 

 

 

 

Und vorher: vom Fluß Guadalqivir gehts nur paar Kilometer weiter zum See nahe Palmar de Troya, dem Torre del Aguila. Hier war ich auch schon des öfteren. Durch den vielen Regen ist es matschig, aber Brummeli findet seinen Platz, auch wenn die Reifen glatt und matschgefüllt, wie ohne Profil sind. Strahlendes Blau vom Wasser und vom Himmel.

 

Ein schöner kleiner Rundgang bis zur Klärstation und ein netter Ratsch mit einem fast zahnlosem „Tiger“ sprich Womolisten. Er gehört zu denen, die alles mögliche glauben, vor allem an Irlmaier und die Angstmache, die ja teilweise auch in Telegram existiert und die dann mit allen möglichen Beiträgen befeuert wird. Für mich, das Gleiche wie in Grün, bloß halt von der anderen Seite. Negativ, Angst und Schreckenszenarien. Die Mitte zu halten und Realitäten zu sehen, zu erkennen und manchmal einfach nur abwarten, was sich dann wirklich zeigt. Nicht immer ganz einfach, für mich aber notwendig im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein Schwede mit seiner holländischen Freundinn steht schon eine Woche hier. Von weiten sah ihr Womo aus wie ein kleines Häuschen. Sie lachen als ich es ihnen erzähle. Nach Sonnenuntergang wirds kühl und ich habe Telefonzeit. Die Heizung schnurrt. Und wir betrachten mal wieder unser Leben aus astrologischer Sicht und mit meiner Schwester wird schon mal der März angedacht. Bin ich froh, das meine Heizung gut funktioniert. Selbst beim Fahren kann ich das Motorwasser mit der Heizung koppeln und dann wirds gemütlich warm hinten drin. Und mit der Heizung könnte ich sogar den Motor vorwärmen. Bislang habe ich das noch nicht gebraucht.

 

 

 

 

 

Am Abend erfahre ich dann noch das das „Migrationsgesetz von Merz“ gescheitert ist. Selbst in den eigenen Reihen gab es 12 Abweichler und auch die FDP hat auch nicht mitgespielt. Mal gucken wie es weiter geht. Für mich eine Schande der Demokratie, so den Willen der Bevölkerung zu mißachten und letztlich Tod und Vergewaltigung hinzunehmen. Eine Ohrfeige, eine riesige Watschn für all die Opfer, die ihr Leben lassen müssen oder durch Gewalt und sexualisierte Gewalt für ihr Leben traumatisiert sind. Ich kann nur hoffen und wünschen, das mehr Menschen sehen, wohin uns diese woke grün-rote Mannschaft dirigiert. Genauso wichtig zu erkennen, das ein Merz letztlich immer nur Erfüllungsgehilfe für irgendwen sein wird, nur um an die Macht zu kommen. Und dann, sollte er wirklich Kanzler werden, graust es mir. Ein Hardliner und Kriegstreiber durch und durch. Vielleicht ist es gut, das er gescheitert ist.

 

Drei Wochen noch – mal sehen, was alles passiert. Die einzigste, die eigentlich für uns und das Land steht ist Alice. Alle anderen kippen angesichts von Geld und Korruption. Ein Jammertal.

Wetterfrosch erzählt von Wolken, Regen und Sturm übers Wochenende. Macht nix, vielleicht gibts schon mal die erste Waschmaschine.

 

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