oder durch kahle Berge bei heftigen Windböen…
13.4.
Ein roter Sonnenball steigt aus dem Meer empor, Wellen plätschern noch leise ans Ufer und der Wind schläft noch, aber nicht mehr lange. Ich bin wach hier in einer Bucht hoch im Nordosten. Der Nordwestwind schickt seine Böen zu mir herunter. Heute noch und dann hat er sich ausgetobt und braucht seine Ruhe. Brummeli steht so gut wie es geht im Windschatten des Olivenbaumes. Gigantisch schön schimmert das Meer türkisblau zwischen den roten Felsen.
Eine tolle Bucht nur zwanzig Kilometer weit weg von der Vorherigen. Ein kleiner Tavernenort mit langem Sandstrand und am hintersten Ende mein Kiesstrand, der den Fischern als Einstiegsstelle für ihre Boote dient. Bei diesem Wind fährt keiner raus. Es ist noch ruhig und bei dem Wind gibt es auch kaum Sparziergänger. Ich laufe die Bucht ab für den windgeschütztesten Platz und entscheide mich für den Olivenbaum mit face to the wind.
Stühlchen in die Sonne hinter den Brumm. Hier ist es gut und tatsächlich reicht der Internetempfang für ein bzw. zwei Telefonate. Und so wird draußen geratscht, die Welt reformiert, wenn wir es denn so einfach könnten. Später am Abend noch ein zweiter Ratsch. Und ich wollte doch schon seit Ewigkeiten mit meinem lieben Webmeisterchen telefonieren. Jetzt wirds aber wirklich Zeit. Ist er es doch, der sich im Hintergrund um das Funktionieren von meinem Blog kümmert.
Wie oft wäre der schon zusammengebrochen, wenn er nicht im Hintergrund, gekehrt, gesäubert, Sand aus dem Getriebe und neues Öl eingefüllt hätte. Sonst würde es quietschen und knarzen, die Bilder stecken bleiben und mein Geschreibsel im Nirvana des virtuellen Raumes verfliegen. Er hat so ein dickes fettes Lob verdient, obwohl man ihn so nicht sieht. Vielleicht klappts ja diese Woche trotz Ferien. Mal gucken.